Diese Station befindet sich in Erichshof 9m üNN. Erichshof ist ein Ortsteil
der Gemeinde Weyhe. Dieser Standort, liegt südlich von Bremen, ca. 9km
Luftlinie vom Bremer Roland entfernt.
Somit befindet sich die Station an dem vermeindlich besten Standort, der
ohne große finanzielle Aufwendungen möglich ist!
--Vieleicht wird sich daran in der Zukunft noch etwas ändern.
Über diesen Ort
Erichshof
Erichshof ist ein Ortsteil der Gemeinde Weyhe im niedersächsischen Landkreis Diepholz.
Lage
Erichshof liegt im westlichen Bereich der Gemeinde Weyhe zu beiden Seiten der Bundesstraße 6.
NachbargemeindenNachbarorte sind - von Norden aus im Uhrzeigersinn – der Stuhrer Ortsteil Brinkum, der Weyher Ortsteil Leeste und der Stuhrer Ortsteil Seckenhausen.
Geschichte
Erichshof wurde 1565 mit der Anlegung des Vorwerks 'Erichs Hof' erstmals erwähnt. Der Name 'Erichs Hof' wurde zu Ehren Graf Erichs von Hoya gewählt, als die Grafen von Hoya ein neues Vorwerk im Amt Syke anlegten. Hier mussten anschließend die Leester und Brinkumer Höfe ihre Lehensgüter abliefern.
1790 wurde das Vorwerk vereinzelt und 30 Siedlerstellen ('Colonen') in der "Colonie Erichshof" vergeben.
Seit 1928 ist Erichshof Teil der Gemeinde Leeste. Bis dahin war die Gemeinde Erichshof selbständig.
Bis zum 1. März 1974 gehörte Erichshof zusammen mit Leeste, Hörden, Angelse, Hagen und Melchiorshausen zur bis dahin selbstständigen Gemeinde Leeste. Dann wurden die Gemeinden Kirchweyhe, Sudweyhe und Leeste zur Einheitsgemeinde Weyhe zusammengefasst.
Ortsteile der Gemeinde Weyhe
Ahausen | Dreye | Erichshof | Jeebel | Kirchweyhe | Lahausen | Leeste | Melchiorshausen | Sudweyhe
Quelle:
WIKIPEDIA
Über diese Gemeinde
Weyhe
Weyhe ist eine selbständige Gemeinde im Norden des Landkreises Diepholz im Land Niedersachsen.
Geographische Lage
Weyhe schließt direkt an die südliche Grenze
der Stadt Bremen an. Im Westen grenzt Weyhe an die Gemeinde Stuhr,
welche im Landkreis Diepholz als einzige eine größere Bevölkerungszahl
als Weyhe hat. Östliche Nachbarn sind die Stadt Achim und die
Samtgemeinde Thedinghausen, im Süden grenzt Weyhe an die Stadt Syke.
Flüsse
Im Ortsteil
Kirchweyhe entfließt die Ochtum dem Kirchweyher See, der von der Hache
und dem Süstedter Bach gespeist wird. Die Ochtum fließt in Richtung
Nordwesten in das Bundesland Bremen und bildet dabei teils die Grenze
zwischen Niedersachsen und Bremen. Schlussendlich mündet die Ochtum
zwischen Lemwerder-Altenesch und Bremen-Seehausen in die Weser.
Durch
den Ortsteil Sudweyhe fließt ungefähr parallel zur Hache die Sudweyher
Beeke, welche in den Süstedter Bach mündet.
Klima
Gemäßigtes Seeklima beeinflusst durch
feuchte Nordwestwinde von der Nordsee. Im langjährigen Mittel erreicht
die Lufttemperatur in Weyhe 8,5 – 9,0 °C und es fallen etwa 700 mm
Niederschlag im Jahr. Zwischen Mai und August kann mit durchschnittlich
20–25 Sommertagen gerechnet werden.
Flächennutzung
Die Flächennutzung der Gemeinde Weyhe
[2] ist landwirtschaftlich geprägt, im Jahr 2005 wurden 65,8 % der
Gemeindefläche als Landwirtschaftsfläche ausgewiesen. Betrachtet man die
Ergebnisse der Erhebungen der Flächeninanspruchnahme im Zeitraum 1981
bis 2005, so ist allerdings eine deutliche Verschiebung von
Landwirtschaftsfläche zu Gunsten anderer Nutzungsarten festzustellen.
Gegenüber 1981 wurde die Landwirtschaftsfläche von 4458 ha auf 3966 ha
verringert, was eine Abnahme von 11,1 % darstellt. Die
Flächeninanspruchnahme für Gebäude- und Freifläche hat um 249 ha (+36,4
%) zugenommen, die Erholungsfläche hat um 49 ha (+144 %) zugenommen und
sich somit mehr als verdoppelt. Die Verkehrsfläche hat um 59 ha (+ 16 %)
zugenommen.
Geschichte
Der Ortsname Weyhe tauchte schon um 860 auf.[3][4] Grund war ein Bericht
über die Wunderheilungen am Grab Willehads. Erzählt wird von einem
Mädchen aus „Wege“ (Kirch- oder Sudweyhe), das seit langem keine Kraft
mehr in ihrem Körper hatte. Als sie schwer erkrankte und an das Grab des
heiligen Bischofs geführt wurde, habe sie ihre Kräfte und ihre
Gesundheit zurückerhalten.
Etwa 400 Jahre später ist in der
sogenannten Weserbrückenliste von „zwei Dörfern“ die Rede. Man kann
ziemlich genau sagen, dass es sich um Kirchweyhe und Sudweyhe handelte.
Kirchweyhe und Sudweyhe sind bald darauf in anderen historischen Quellen
als „Kerckwege“ (1277) und „Suthweige“ (um 1300) zu finden.
In
der Westhälfte der heutigen Gemeinde Weyhe erstreckten sich die
Ortsteile Angelse, Erichshof, Hagen, Hörden und Melchiorshausen, die der
damaligen Gemeinde Leeste angehörten. Früheste schriftliche Hinweise
stammen aus der Zeit um 1185. Erwähnt wird dabei unter anderem der
Verwalter des erzbischöflich-bremischen Meierhofes in „Leste“ (Leeste).
Um 1800 fand ein reger Warenaustausch zwischen Bremen und Weyhe
statt. Nicht nur landwirtschaftliche Produkte, sondern auch gewerbliche
Erzeugnisse wurden in der Weserstadt getauscht oder zum Verkauf geboten.
1873 eröffnete die über Kirchweyhe führende Eisenbahnstrecke
Bremen–Osnabrück. In der Folge entstand in Kirchweyhe ein sechs
Kilometer langer, südwärts bis zum benachbarten Weiler Barrien
reichender Rangierbahnhof mit wenigen Gleisen. Fachkräfte zogen mit
ihren Familien nach Kirchweyhe und sorgten für einen rapiden
Bevölkerungsanstieg. Noch um 1925 ernährte die Eisenbahn rund zwei
Drittel aller Einwohner in Kirchweyhe, außerdem viele Familien aus den
damaligen Nachbargemeinden. Der Rangierbahnhof ist nach seiner
Stilllegung 1968 verkleinert worden [5], Reste des Nordschuppens werden
von einer Firma genutzt.
Zeitleiste
Um 860: Erste bis heute bekannte schriftliche Erwähnung Weyhes („Wege“).
1158: Kaiser Friedrich I. gestattet die Besiedelung des bis dahin
unbebauten Bruchlandes in Kirchweyhe und/oder Sudweyhe und Dreye.
1167: Während eines Adelsaufstands gegen Heinrich den Löwen erobern
Widersacher des Welfenherzogs das „Castrum Wege“ (die Burg Weyhe).
Um
1185: Ältester schriftlicher Hinweis auf die Existenz des Ortsteils
Leeste.
Um 1250: Errichtung der Felicianus-Kirche im Ortsteil
Kirchweyhe.
1582: Kirchweyhe, Sudweyhe und Leeste geraten nach dem
Aussterben der Hoyaer Grafen unter welfische Herrschaft.
1790: Die
„Kolonie Erichshof“ entsteht auf den Betriebsflächen des im 16.
Jahrhundert gegründeten Vorwerks Erichshof. Sie ist Teil des
lutherischen Kirchspiels Leeste.
1794: Gründung der
evangelisch-lutherischen Superintendantur, die bis 1934 bestehen blieb.
1824: Der Bau einer „Ziegelbrennerey“ in Sudweyhe wird genehmigt. Ein
traditioneller Weyher Gewerbezweig beginnt sich zu entwickeln. Bis 1896
entstehen in den Marschen von Ahausen, Leeste, Sudweyhe und Dreye vier
weitere Betriebe.
1826: Im Weserdorf und Zollort Dreye gründet der
Bremer Fabrikant G. F. Sengstake eine Seifensiederei – Pionier der
Industrialisierung in diesem Ortsteil, der größten Gewerbeansiedlung in
Weyhe bis heute.
1873: Fertigstellung der Bahnstrecke
Bremen–Osnabrück, in der Folge Errichtung des Rangierbahnhofes.
1928:
Die „Kolonie Erichshof“ wird mit der Gemeinde Leeste vereinigt.
1945:
Die Endkämpfe um Bremen führen zu zahllosen schweren Zerstörungen im
Gebiet der heutigen Gemeinde Weyhe.
1992: Weyhe erhält den Status
„selbstständige Gemeinde“.
2000: Die Einwohnerzahl erreicht 30.000.
Gemeindebildung
Am 1. März 1974 wurde die Gemeinde
Weyhe durch den Zusammenschluss der Gemeinden Kirchweyhe, Leeste und
Sudweyhe neu gebildet.[6] Die Gesamtfläche der neuen Gemeinde beträgt
6025 Hektar. Zur Gemeinde Kirchweyhe gehörten die Ortsteile Kirchweyhe,
Lahausen und Dreye, zur Gemeinde Sudweyhe die Ortsteile Sudweyhe, Jeebel
und Ahausen. Ebenso selbständig war zum Zeitpunkt die Gemeinde Leeste
mit den Ortsteilen Leeste, Erichshof, Hörden, Angelse, Hagen und
Melchiorshausen.
Quelle: WIKIPEDIA